Wochenend-Kurzinfo: Range Rovers unauffällige Überlegenheit, ein 1,7 Millionen Dollar teurer G-Wagen in Diamantenstaub-Optik und das windige australische Drama der MotoGP
Manche Samstage haben die sanfte Ruhe eines V12 im Leerlauf – ruhig an der Oberfläche, aber voller Energie. Genau dieses Gefühl vermittelt der heutige Mix: ein tiefer Atemzug mit dem neuesten Range Rover, eine unglaublich extravagante G-Klasse, die förmlich funkelt, und Phillip Island, wo in der MotoGP für die typischen Phillip-Island-Dinge gesorgt wird.
Fahrbericht: Land Rover Range Rover (L460)

Jedes Mal, wenn ich in den neuen Range Rover steige, passiert dasselbe: Die Schultern sinken, der Atem beruhigt sich, und selbst die schlimmsten Bremsschwellen Londons wirken wie eine verschwommene Erinnerung. Die Luftfederung leistet den Großteil der Arbeit, aber die Abstimmung ist beeindruckend – der sanfte erste Federweg dämpft Stöße von Schlaglochkanten perfekt ab. Auf einer holprigen Landstraße in meiner Nähe gleitet er flüsterleise hindurch, unbeeindruckt, als ob er den Asphalt eine Sekunde vorausahnen könnte.
Wichtigste Eindrücke der letzten Kilometer:
- Ruhige Fahrt und präzise Fahrzeugkontrolle. Es gleitet sanft dahin, ohne jemals schwerfällig zu wirken.
- Die Allradlenkung bei Modellen mit langem Radstand reduziert die Parkplatzangst. Sie können wenden, wo ein mittelgroßer SUV zweimal überlegen würde.
- Die Kabine ist ein Meisterwerk an unaufdringlichem Luxus – breite, ruhige Oberflächen, nahezu geräuschlose Windgeräusche und Sitze, in die man eher einsinkt als auf denen man sitzt.
- Das Infotainmentsystem ist nach wie vor schnell und übersichtlich; die drahtlose Smartphone-Spiegelung funktioniert im Allgemeinen stabil, obwohl mir einige Besitzer mitteilten, dass es nach einem Tankstopp einen Moment dauern kann, bis die Verbindung wiederhergestellt ist.
- Die tatsächliche Effizienz hängt stark vom Antriebsstrang ab. Der Plug-in-Hybrid schafft die Schulwoche rein elektrisch, wenn man regelmäßig lädt; der V8 zaubert einem erst ein breites Grinsen ins Gesicht und sorgt dann dafür, dass man den Kassierer an der Tankstelle besser kennenlernt.

Geländetauglich? Die Fahrerlaubnis ist immer noch da. Ich habe die übliche Achsverdrehung und die flache Furt in der Nähe des alten Steinbruchs ausprobiert – Untersetzung, Differenzialsperren, vorsichtiges Kriechen – und es fühlte sich an, als würde ich schummeln. Stimmt schon. Noch interessanter ist, wie souverän er bleibt, wenn man von einem matschigen Feldweg auf die Autobahn wechselt; manche SUVs brauchen einen Neustart, dieser hier atmet einfach durch.
Für wen es geeignet ist
- Für Langstrecken-Komfortliebhaber, die dennoch eine wirklich universell einsetzbare Kreditkarte wünschen.
- Familien, die fünf oder sieben Sitzplätze in einem Raum wünschen, der nie überfüllt wirkt.
- Menschen, die Lärm als Steuer und Ruhe als Gewinn betrachten.
Besonderheiten, die zu beachten sind
- Der Laderaum ist geräumig, aber die niedrige Heckklappe verleitet leicht dazu, zu viel einzupacken. Ihr Chiropraktiker wird am Morgen nach einem ausgiebigen Einkauf bei Costco sicher einiges zu berichten haben.
- Die sanfte Kennlinie des Bremspedals ist beruhigend, aber es dauert einen Tag, bis sich der rechte Fuß wieder an das Fahren im dichten Stadtverkehr gewöhnt hat.
Aus der Abteilung „Weil wir es können“: Eine Mercedes G-Klasse mit Diamantstaub-Finish im Wert von 1,7 Millionen Dollar.

Carscoops hat einen umgebauten G-Wagen im Reverse-Restomod-Stil entdeckt, der mit echtem Diamantstaub glänzt. Ja, Sie haben richtig gelesen – Diamanten, in die Farbe zerstäubt. Es ist die Art von Auftrag, die selbst Parkservice-Mitarbeiter innehalten, ihre Manschetten zurechtrücken und sich wie ein Museumsführer nähern lässt.
Der umgekehrte Restomod ist ein cleverer Trick: Man behält die moderne Technik und Sicherheit bei und kombiniert sie mit einem nostalgischen Design. Man kann also klassische Elemente auf einer topmodernen G-Klasse-Plattform erwarten. Und der Preis? Rund 1,7 Millionen Dollar. Bei dieser Summe muss man das wohl eher dem Steuerberater als dem Ehepartner erklären.
Range Rover vs. Diamond Dust G: Unterschiedliche Galaxien, gleicher Himmel
| Fahrzeug | Was es erreichen will | Partytrick | Alltagstauglichkeit |
|---|---|---|---|
| Land Rover Range Rover (L460) | Müheloses Luxusreisen mit echter Geländekompetenz | Nahezu geräuschloses Fahrgefühl und elegante Allradlenkung | Hochwertig – familienfreundlich, ruhig und geräumig |
| Mercedes G-Klasse „Reverse Restomod“ (Diamond-Dust) | Hochdramatische Nostalgie mit modernen Bezügen | Farbe, die buchstäblich mit Diamanten funkelt | Mittelmäßig – epische Präsenz, weniger subtil, Parken wird zur Performancekunst |
MotoGP auf Phillip Island: Wind, Strategie und eine Sprint-Umstrukturierung
Autosports Boxengassen-Notizbuch war heute voller Leben. Die Windböen auf Phillip Island sind legendär, und die Organisatoren haben den Zeitplan für Sonntag angepasst, um dem Wetter zuvorzukommen. Wer schon einmal auf dieser Geraden an der Klippe stand, weiß: Im einen Moment Sonnenschein, im nächsten ein heftiger Seitenwind.

Quartararos Achterbahn
Fabio Quartararo schnappte sich die Pole-Position von Marco Bezzecchi – präzise Rundenzeiten, als es darauf ankam. Im Sprint fiel er jedoch vom ersten auf den siebten Platz zurück und gab der Reifenwahl die Schuld. Ich habe genug Renntrucks gesehen, um zu wissen, dass das auf der Insel oft passiert; die Strecke frisst Strategien genauso schnell auf wie sie Hinterreifen verschleißt.
Bezzecchi dominiert, Ducati-Siegesserie gestoppt
Marco Bezzecchi fuhr einen souveränen Sprintsieg ein und beendete damit die langjährige Siegesserie von Ducati in Sprintrennen. Eine unerwartete Wendung – Ducati war die ganze Saison über der Maßstab in diesen kurzen Rennen. Heute überließen die Drehbuchautoren jedoch einer anderen Marke das Wort.
Am Sonntag fällt die Entscheidung, sofern das Wetter mitspielt. Man kann davon ausgehen, dass die Teams ihre Reifenstrategie und ihre Strategie beim Auslaufen überdenken werden. Auf Phillip Island wird Mut belohnt, doch die cleveren Reifenstrategen holen sich die Punkte.
Große Ideenecke: Die Russland-Alaska-Tunnel-Diskussion
Carscoops berichtete außerdem von einer Schlagzeile, die für Aufsehen sorgte: die politische Begeisterung für die alte Idee eines Tunnels durch die Beringstraße. Mal abgesehen von der Geopolitik, klingt das immer noch nach abwegiger Science-Fiction – man stelle sich vor, von Anchorage nach Sibirien zu fahren. Machbar? Darüber könnte man eine Doktorarbeit diskutieren. Aber als Gesprächsanstoß für Diskussionen über Infrastruktur, Energiekorridore und zukünftige Mobilität ist es ein echter Knaller.
Kurzinfos
- Range Rover bleibt der Maßstab für ruhigen, erwachsenen Luxus, der sich dennoch die Hände schmutzig macht.
- Der diamantstaubte G-Wagen beweist, dass die Autokultur immer noch Platz für gewagte Kunstwerke bietet.
- Der MotoGP-Sprint auf der Insel erinnerte alle daran, dass die Reifen am Samstag über Sieg oder Niederlage entscheiden.
Abschluss
Von der sanften britischen Eleganz bis zur glitzernden deutschen Bravour und einer windgepeitschten australischen Rennstrecke, die sorgfältig geschmiedete Pläne durchkreuzt – die heutige Automobilwelt präsentiert sich herrlich vielfältig. Wählen Sie Ihren Geschmack: Gelassenheit, Spektakel oder Windschattenfahren.
Häufig gestellte Fragen
Ist der neueste Range Rover im Gelände noch gut, oder hat er an Weichheit eingebüßt?
Es ist nach wie vor absolut leistungsfähig. Untersetzung, Differenzialsperren, großzügige Bodenfreiheit und intelligente Traktionssoftware ermöglichen es ihm, mühelos durch unwegsames Gelände zu rasen – und dann wie eine Luxusbarke nach Hause zu gleiten.
Soll ich mich beim Range Rover für den Plug-in-Hybrid oder für einen herkömmlichen Motor entscheiden?
Wenn Sie zu Hause laden können und Ihr Arbeitsweg kurz ist, bietet der Plug-in-Hybrid (PHEV) eine leise und kostengünstige Fahrt im Alltag. Wenn Sie häufig einen Anhänger ziehen oder den mühelosen Schub und den typischen Sound schätzen, ist ein herkömmlicher Verbrennungsmotor besser geeignet.
Was soll der 1,7 Millionen Dollar teure Diamantstaub-G-Klasse-Belag?
Es ist ein rollendes Kunstobjekt – exklusive Handwerkskunst, Retro-Charme und ein echter Hingucker, wo immer es auftaucht. Praktisch? Nicht unbedingt. Unvergesslich? Absolut.
Was geschah beim MotoGP-Sprint in Australien?
Fabio Quartararo startete von der Pole-Position, fiel aber aufgrund seiner Reifenwahl auf den siebten Platz zurück. Marco Bezzecchi gewann souverän, und die bemerkenswerte Siegesserie von Ducati in den Sprintrennen endete.
Ist ein Tunnel zwischen Russland und Alaska realistisch?
Technisch anspruchsvoll und politisch komplex. Faszinierend, sich das vorzustellen, aber nichts, wofür man in nächster Zeit eine Reise planen sollte.









