Porsche 996 (1998–2004): Der wassergekühlte 911, der alles veränderte
Ich erinnere mich noch gut an meinen ersten, nieseligen Dienstag, als ich in einen Porsche 996 stieg – einer dieser grauen Morgen, an denen ein Auto die Stimmung entweder aufhellt oder verstärkt. Der 996 traf Ersteres. Er fühlte sich schmaler an als moderne 911er, auch ehrlicher, und als ich auf eine nasse, wellige Landstraße stieß, verkrampfte sich die Frontpartie wie ein gut eingelaufenes Paar Rennschuhe in der Fahrbahn. Das ist der Porsche 996 : damals umstritten, heute unauffällig brillant und – wenn Sie mich fragen – einer der besten Sportwagen seiner Zeit.

Porsche 996-Geschichte: Der Wendepunkt für den 911
Mit dem 996 blickte Porsche nicht mehr zurück, sondern begann mit der Entwicklung für ein neues Jahrhundert. Weg mit der Luftkühlung, her mit einem wassergekühlten Sechszylinder-Boxermotor, einer steiferen Plattform und einer Designsprache, die – ja – die vieldiskutierten „Spiegelei“-Scheinwerfer mit sich brachte. Puristen nörgelten damals. Viele tun das heute noch bei einer Tasse Kaffee. Aber fahren Sie ihn, und Sie werden es verstehen: Das Auto ist leichter als der nachfolgende 997 und zugänglicher als der Vorgänger 993.
Die ersten Carreras kamen 1998 auf den Markt und hatten einen 3,4-Liter-Sechszylinder-Boxermotor (296 PS), der später auf 3,6 Liter (320 PS) aufgerüstet wurde. Porsche Stability Management kam hinzu, ebenso wie Tiptronic für Pendler und ein Innenraum, der sich endlich modern anfühlte. Der Porsche 996 öffnete auch die Tür für einige absolute Legenden: den 996 Turbo mit Allradantrieb und Doppelturboantrieb und den GT3, einen kaum verkleideten Rennwagen, der selbst im Verkehr noch leicht nach Boxengasse riecht.
Leistung und Fahrgefühl des Porsche 996: Zahlen treffen auf Nuancen
- Carrera 3.4 ('99–'01): 296 PS, 0–60 mph ca. 5,0 Sek. (manuell)
- Carrera 3.6 ('02–'04): 320 PS, 0–60 mph ca. 4,8–4,9 Sek.
- Turbo 3.6 TT: 415 PS (X50-Paket ~444 PS), 0–60 mph ~4,0 Sek.
- GT3 (996.2): 381 PS, die kommunikativste Lenkung diesseits eines Rennwagens
Die technischen Daten erzählen einen Teil der Geschichte. Den Rest spürt man in den Fingern und im unteren Rücken. Die Lenkung des 996 ist leichter als die des 997, aber gesprächiger; die Nase knickt willig ein und das Heck ist freundlich, wenn man es nicht wie ein Angeber in der Kurvenmitte provoziert. Auf holprigen Straßen bemerkte ich, dass die Federung atmet – sie kracht nicht –, insbesondere bei Serienrädern. Der Turbo mit seiner breiteren Spur und dem Allradantrieb ist bei Nässe unglaublich effektiv; zielen, spritzen, grinsen. Der GT3? Der verlangt Einsatz, belohnt Sie dann aber mit Runden voller Klarheit.
Porsche 996-Innenraum und die unterschätzte Kraft großartiger Fußmatten
Im Innenraum ist die Sitzposition perfekt, die Pedale sind perfekt auf Ferse und Zehen abgestimmt. Die Materialien können sich nach heutigen Maßstäben etwas plastisch anfühlen, und das Infotainmentsystem der frühen Generation ist … nennen wir es altmodisch. Aber die Basisausstattung ist hervorragend, und im Innenraum ist es leise genug, um die Kinder hinten darüber streiten zu hören, wer den Beifahrersitz gerufen hat. Praktisch? Für einen Premium-Sportwagen auf jeden Fall.
Hier steige ich auf die kleine Seifenkiste: Fußmatten sind wichtig. Nach einem schlammigen Herbstwochenende (Hunde, Fußballschuhe, alles) war ich froh, die alten Originale gegen neue, ordentlich befestigte Matten getauscht zu haben. Wenn Sie Ihren Porsche 996 vorzeigbar halten – oder beim Verkauf den Höchstpreis erzielen möchten –, beginnen Sie bei Ihren Füßen.
- Schützen Sie den Originalteppich vor Abnutzung und Fersenabrieb
- Reduzieren Sie Straßenschmutz und Feuchtigkeitsansammlungen (Hallo, britischer Winter)
- Verbessern Sie den Wiederverkaufswert durch einen sauberen, geruchsfreien Innenraum
- Personalisieren Sie die Kabine mit Farben/Texturen, die zu Ihren Spezifikationen passen
Gute Nachrichten: AutoWin hat maßgeschneiderte Optionen für den 911 von 1998–2004 auf Lager. Ich habe ihre Matten schon einmal verwendet; sie passen gut, die Rückseite haftet gut und die Kanten fransen auch nach einem Jahr starker Beanspruchung nicht aus.

Sie bevorzugen eine sportlichere Atmosphäre? Matten in Carbonoptik verleihen einen Motorsport-Touch, ohne zu aufdringlich zu sein.

Welcher Porsche 996 ist der beste?
Hängt von Ihrem Appetit ab:
- Carrera (3,4/3,6): Das perfekte 911-Erlebnis – leicht, kommunikativ und bei gutem Kauf erschwinglich im Betrieb.
- Turbo: Geländetaugliche Rakete. Allradantrieb, enorme Tuning-Kapazität und ein robuster Mezger-Motor. Der Richtige für Langstreckenfahrten bei jedem Wetter.
- GT3: Rennstreckenseele im Straßenanzug. Roh, speziell und sammelwürdig. Sie werden den Straßenlärm nach dem ersten Scheitelpunkt verzeihen.
Meine persönliche Wahl für die Einzelgarage? Ein sauberer 3.6 Carrera mit Handschaltung, vernünftigem Kilometerstand und einer akribischen Historie. Aber wenn Schnee zu Ihrem Leben gehört, macht ein Turbo mit Winterreifen Skiwochenenden zu einem selbstgefälligen Ritual.
Zuverlässigkeit des Porsche 996: Worauf Sie vor dem Kauf achten sollten
Der 996 kann sehr zuverlässig sein, wenn man proaktiv ist. Hier ist die kurze Liste, die ich mit Freunden teile:
- IMS-Lager (nicht Turbo/GT3): Bei frühen wassergekühlten Carreras kann es zu Lagerschäden an der Zwischenwelle kommen. Viele Fahrzeuge wurden modernisiert; die Dokumentation ist wichtig. Turbos und GT3s verwenden ein anderes Motordesign und sind nicht betroffen.
- RMS-Leckage: Lecks an der hinteren Hauptdichtung sind eher ärgerlich als katastrophal, aber es lohnt sich, sie bei ausgebauter Kupplung zu überprüfen.
- Kühlsystem: Kühler und Kondensatoren sind niedrig angebracht und sammeln Schmutz; auf Schäden und Korrosion prüfen.
- Ausgleichsbehälter: Kann mit der Zeit Risse bekommen – achten Sie auf Kühlmittelgerüche im hinteren Bereich.
- Zündspulen und AOS: Fehlzündungen unter Last? Ölrauch beim Starten? Planen Sie Ersatz als Wartungsposten ein.
- Wartungshistorie: Häufiger Ölwechsel, korrektes Porsche-Kühlmittel, alle zwei Jahre Bremsflüssigkeit. Langweilig, aber es schont den Motor.
Lassen Sie vor dem Kauf eine Inspektion bei einem Porsche-Spezialisten durchführen. Das ist das beste Geld, das Sie ausgeben können, gleich nach einem Satz passender Fußmatten , die Ihre Investition schützen.
Wird der Porsche 996 ein Klassiker?
Es passiert. Die Preise für die besten Autos – Handschaltgetriebe, schöne Farben, Turbos, GT3s – sind gestiegen, und der breite Markt findet Gefallen an den klareren Proportionen und dem leichteren Fahrgefühl des 996. Seine historische Bedeutung (erster wassergekühlter 911, erster Allrad-Turbo der Neuzeit) wird nur helfen. Ehrlich gesagt war ich mir anfangs nicht sicher. Jetzt würde ich ihn als modernen Klassiker bezeichnen, den man tatsächlich nutzen kann.
Porsche 996 vs. Rivalen und Verwandte
Auto | Jahre | Motor | Leistung (PS) | 0–60 mph (ca.) | Charakter |
---|---|---|---|---|---|
Porsche 996 Carrera | 1998–2004 | 3,4–3,6 l Sechszylinder-Boxermotor (wassergekühlt) | 296–320 | 4,8–5,0 Sek. | Leicht, kommunikativ, alltagstauglich |
Porsche 993 Carrera | 1994–1998 | 3,6 l Sechszylinder-Boxermotor (luftgekühlt) | 272–285 | 5,0–5,4 Sek. | Letzter luftgekühlter Motor; fühlt sich besonders an, ist teurer |
Porsche 997 Carrera | 2005–2008 | 3,6–3,8 l Sechszylinder-Boxermotor (wassergekühlt) | 325–355 | 4,5–4,8 Sek. | Raffinierter, schwerer, breitere Anziehungskraft |
BMW M3 (E46) | 2000–2006 | 3,2 l Reihensechszylinder | 333 | 4,8–5,0 Sek. | Frontmotor-Balance, brillantes Alltagsauto |
Kaufcheckliste (schnell und echt)
- Kaltstart aus eiskaltem Zustand; achten Sie auf Klappern und Rauch
- Vollständiger Scan nach Fehlercodes; Nachweis aktueller Zündspulen und Flüssigkeiten
- Überprüfen Sie die Heizkörper auf Schmutz und verbogene Lamellen
- Serviceaufzeichnungen für Kupplung/IMS/RMS bei Carreras
- Überprüfen Sie den Spurversatz an den Innenschultern (häufig bei stark beanspruchten Fahrzeugen).
- Zum Schluss mit frischen, passenden Matten versehen, damit es genauso straff aussieht, wie es fährt

Fazit: Porsche 996
Der Porsche 996 ist der 911, der sich weiterentwickelt hat – und gewonnen hat. Er verbindet Alltagstauglichkeit mit klassischem Fahrgefühl und fühlt sich auch bei 48 km/h noch besonders an, nicht erst bei 210 km/h. Für den Alltag ist der Carrera ein Traum, für ganzjähriges Tempo ist der Turbo eine Offenbarung, und für Renntage ist der GT3 Ihr Ticket zum Fahrspaß. Egal für welchen Wagen Sie sich entscheiden, sorgen Sie mit hochwertigen, modellspezifischen Fußmatten von AutoWin für Ordnung im Innenraum. Kleine Upgrades wie diese machen das Leben mit einem modernen Klassiker noch schöner – und schützen Ihre Investition langfristig.
FAQ: Porsche 996
Ist der Porsche 996 ein gutes Alltagsauto?
Ja. Er ist komfortabel, für moderne Verhältnisse kompakt und verbraucht auf der Autobahn nur um die 7,5 Liter pro 100 Kilometer, wenn man vorsichtig fährt. Die Straßengeräusche sind akzeptabel, die Sicht ist ausgezeichnet und der Kofferraum bietet Platz für ein ganzes Wochenende Gepäck.
Welche Porsche 996-Jahre haben IMS-Probleme?
Generell können Carreras aus dieser Zeit betroffen sein, die nicht mit Turbo oder GT3 ausgestattet sind. Für viele Fahrzeuge liegen dokumentierte Reparaturen oder Austauschvorgänge vor. Fordern Sie die entsprechenden Unterlagen an und lassen Sie eine Inspektion durch einen Fachmann durchführen. Turbos und GT3s verwenden unterschiedliche Motorkonstruktionen.
Manuell oder Tiptronic?
Manuell zum Einkuppeln; Tiptronic, wenn Sie im Verkehr pendeln und entspannt fahren möchten. Die Schaltvorgänge beim manuellen Getriebe sind leicht und präzise; die Tiptronic ist sanft, aber nicht so schnell wie moderne Automatikgetriebe.
Welche Fußmatten passen am besten zum Porsche 996?
Verwenden Sie Matten, die speziell für den 911 von 1998–2004 entwickelt wurden . Die Matten von AutoWin für den Porsche 996 verwenden die richtigen Haltepunkte und passen sich den Fußräumen an, um einen sicheren, fabrikähnlichen Sitz zu gewährleisten.
Wird der Porsche 996 an Wert gewinnen?
Top-Beispiele – Handschaltgetriebe, Turbos, GT3s, tolle Farben – liegen bereits im Aufwind. Gut gepflegte Carreras sind stabil und werden zunehmend als das Fahrerschnäppchen der 911-Reihe geschätzt.