Ferrari F12 Berlinetta: Preis, Innenausstattung und Motordaten
Manche Autos bleiben einem wegen ihrer Nummern im Gedächtnis. Der Ferrari F12 Berlinetta hingegen ist eines, das einem so unter die Haut geht. Ich erinnere mich noch gut an meinen ersten Kaltstart – frühmorgens, leere Straße, eine Tasse Kaffee zitterte im Getränkehalter, als der 6,3-Liter-V12 aufheulte. Es ist nicht subtil. Es ist sensationell. Und es fühlt sich in einer Welt, die heute von Turbos und Touchscreens besessen ist, immer noch richtig besonders an.
Auf der Straße wirkt er elegant, fast zurückhaltend. Auf schnellen Bergstraßen ist er ein Vollblut, das eine besonnene Hand erfordert – und mit einem der besten Lenkgefühle belohnt, die ich je bei einem Supersportwagen mit Frontmotor erlebt habe. Wenn Sie sich jemals gefragt haben, warum der Ferrari F12 Berlinetta zu einem modernen Klassiker geworden ist, verbringen Sie zehn Minuten hinter dem Steuer. Sie werden es verstehen.
Warum der Ferrari F12 Berlinetta immer noch wichtig ist
- Old-School-Seele, modernes Tempo: Ein 6,3-Liter-V12-Saugmotor dreht bis in den Himmel, unterstützt von einem schnell schaltenden Doppelkupplungsgetriebe.
- Wunderbar ausbalanciert: Die Platzierung des Front-Mittelmotors und der Hinterradantrieb sorgen für Spritzigkeit und dennoch Laufruhe.
- Design mit Funktion: Die „Aero Bridge“ leitet Luft über die Karosserie und sorgt für zusätzlichen Abtrieb ohne alberne Flügel.
- Praktischer Grand Tourer: Überraschender Gepäckraum und eine Fahrt, die Sie an einem langen Wochenende an der Küste nicht belastet.
Motor und Leistung des Ferrari F12 Berlinetta
Mir fiel sofort auf, wie direkt sich das Gasgeben im F12 anfühlt. Keine Aufladung, keine Verzögerung – nur sauberer, linearer Schub. Als ich ihn auf holprigen Nebenstraßen testete, hielt der „Bumpy Road“-Modus der magnetorheologischen Dämpfer das Auto sauber, ohne die Lenkung zu beeinträchtigen. Kalte Reifen sorgen für ein präzises Fahrgefühl. Sobald er warm ist, greift der F12 und bietet eine Grifftiefe, die schmeichelt und begeistert.
- Motor: 6,3-Liter-V12-Saugmotor (F140)
- Leistung: 730 PS (544 kW) bei 8.250 U/min, 509 lb-ft (690 Nm) bei ~6.000 U/min
- Antrieb: Hinterradantrieb, 7-Gang-Doppelkupplung
- 0–60 mph: ca. 3,1 Sekunden; Höchstgeschwindigkeit: ~211 mph
- Fahrwerkstechnik: E-Diff 3, F1-Trac, Carbon-Keramik-Bremsen, SCM-E-Dämpfer
Hier gibt es Theater, aber auch Glanz. Die Lenkung ist ultraschnell, ohne sich ruckelig anzufühlen, das Bremspedal ist fest und vermittelt Vertrauen, und – ja – die Nase kann bei Unachtsamkeit steile Auffahrten küssen. Es ist ein Supersportwagen. Behandeln Sie ihn auch so.
Ferrari F12 Berlinetta-Innenraum: Luxus und die kleinen Macken
Schlüpfen Sie in die tiefliegenden Sitze und Sie werden von einer Kabine begrüßt, die wie ein Lederatelier riecht. Die Nähte sind knackig, das Carbon ist echt und die Atmosphäre erinnert stark an einen „Grand Tourer mit Reißzähnen“. Leise genug, um auf der Autobahn Anrufe entgegenzunehmen, laut genug, um Sie im Tunnel wie ein Idiot grinsen zu lassen.
- Die Materialqualität ist erstklassig: Leder, Kohlefaser und Aluminium, wohin man auch schaut.
- Das Alter des F12 lässt sich an der Technik erkennen: Navigation und Infotainment wirken veraltet und Apple CarPlay ist bei älteren Modellen keine Selbstverständlichkeit.
- Praktisch: eine praktische Hutablage und ein überraschend großzügiger Gepäckraum für Wochenendtaschen oder ein weiches Golfset.
Preis für einen gebrauchten Ferrari F12 Berlinetta und worauf Sie achten sollten
Die Preise für einen sauberen, gut ausgestatteten Ferrari F12 Berlinetta variieren stark je nach Baujahr, Kilometerstand und Ausstattung. Derzeit sieht man typischerweise:
- Frühe Autos (2013–2014): ungefähr 180.000–250.000 US-Dollar
- Neuere Modelle (2016–2017), geringe Kilometerleistung und große Ausstattung: 260.000–350.000 USD und mehr
Zu den attraktiven Optionen zählen die Carbon-Fahrerzone mit LEDs, Schmiederäder, Scuderia-Schilder, Daytona- oder Rennsitze und ein Beifahrerdisplay. Weiß über einem roten Interieur? Sieht bei einem Abend in Miami wirklich besonders aus.
Checkliste vor dem Kauf (aus meinen Notizen und denen einiger sorgfältiger Besitzer)
- Vordere Stoßstange und Unterboden weisen Kratzer auf; die Nase sitzt tief.
- Zustand der Carbon-Keramik-Bremsen (mehr Bremsbeläge als Rotoren) und Datumscodes der Reifen.
- Klebrige Innenknöpfe bei manchen Autos – das lässt sich beheben, ist aber eine Überprüfung wert.
- Wartungshistorie: Jährlicher Flüssigkeitswechsel, V12-spezifische Wartung und Rückrufe abgeschlossen.
- Elektronik: Infotainment-Störungen, Parksensoren/-kameras und die hilfreiche Taste „Holprige Straße“.
Ferrari F12 Berlinetta im Vergleich zur Konkurrenz
Auf dem Papier befindet sich der F12 in erlesener Gesellschaft. Auf der Straße fühlt er sich kommunikativer an, als die Zahlen vermuten lassen – weniger Bulldozer, mehr Skalpell.
Auto | Motor | Leistung | 0–60 Meilen pro Stunde | Höchstgeschwindigkeit | Hinweise |
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Ferrari F12 Berlinetta | 6,3 l NA V12, Heckantrieb | 730 PS / 509 lb-ft | ~3,1 s | ~ 211 Meilen pro Stunde | Aero Bridge, hervorragende Lenkung, GT-Benutzerfreundlichkeit |
Lamborghini Aventador LP700-4 | 6,5 l NA V12, Allradantrieb | 691 PS / 509 lb-ft | ~2,9 s | ~ 217 Meilen pro Stunde | Dramatisches, lauteres ISR-Getriebe mit Einzelkupplung |
Aston Martin Vanquish | 5,9 l NA V12, Heckantrieb | 565 PS / 550 Nm | ~4,0 s | ~ 201 Meilen pro Stunde | Wunderschöner GT, weichere Kanten, weniger Tempo |
Ferrari 812 Superfast | 6,5 l NA V12, Heckantrieb | 789 PS / 530 lb-ft | ~2,8 s | ~211+ Meilen pro Stunde | Nachfolger des F12, mehr Geschwindigkeit, höhere Preise |
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Fazit: Ferrari F12 Berlinetta
Ehrlich gesagt war ich mir anfangs nicht sicher, ob der Ferrari F12 Berlinetta neben den heutigen, hochtechnisierten Supersportwagen altmodisch wirken würde. Tut er nicht. Er fühlt sich purer an. Das Ansprechverhalten des V12, die Feinfühligkeit der Lenkung, die Art und Weise, wie er sich auf einer guten Straße um einen herum zusammenzieht – dieser Ferrari steht mit einem Bein in der analogen Vergangenheit und rast mit dem anderen Richtung Horizont. Wenn Sie einen Premium-GT suchen, der Ihnen immer noch die Nackenhaare zu Berge stehen lässt, ist der Ferrari F12 Berlinetta der Richtige für Sie.
Ferrari F12 Berlinetta FAQ
- Wie schnell ist der Ferrari F12 Berlinetta? Von 0 auf 100 km/h in 3,1 Sekunden, mit einer Höchstgeschwindigkeit von etwa 340 km/h.
- Was kostet ein gebrauchter Ferrari F12 Berlinetta? Ungefähr 180.000–350.000 USD und mehr, je nach Baujahr, Kilometerstand und Ausstattung.
- Ist der Ferrari F12 Berlinetta alltagstauglich? Ja, wenn man auf die Frontpartie und die Straßenverhältnisse achtet. Im „Bumpy Road“-Modus ist die Fahrt problemlos, und es gibt ausreichend Stauraum für Gepäck.
- Gibt es häufige Probleme, auf die Sie achten sollten? Achten Sie auf Kratzer an der Frontpartie, klemmende Innenknöpfe (bei manchen Autos), das Reifenalter und eine vollständige Wartungshistorie.
- F12 vs. 812 Superfast – wo liegt der Unterschied? Der 812 ist schneller und neuer, mit mehr Leistung und Technik. Der F12 ist erschwinglicher und bietet ein unverfälschtes, charmant analoges NA-V12-Erlebnis.