Pontiac Firebird: Ein legendäres amerikanisches Muscle-Car, bewohnt und laut (im besten Sinne)
Ich war 12, als mir ein Nachbar die Schlüssel zu seinem rauchblauen 79er Trans Am zuwarf und sagte: „Fassen Sie nichts außer den Sitz an.“ Das tat ich nicht. Ich saß einfach nur da, starrte auf die Motorhaube und roch diesen V8-getriebenen Optimismus, den nur ein Pontiac ausstrahlen konnte. Jahrzehnte später überkommt mich jedes Mal, wenn ich einen Pontiac Firebird fahre – sei es ein Cruiser der ersten Generation oder ein WS6-Brutalo der vierten Generation. Es ist das destillierte amerikanische Muscle-Car-Erlebnis: ein bisschen wild, ein bisschen theatralisch, schockierend effektiv.
Eine kurze Geschichte des Pontiac Firebird
Der Pontiac Firebird, der 1967 als Pontiacs Einstieg in die „Pony-Car“-Klasse auf den Markt kam, stand im Schatten seines F-Body-Geschwisters, des Chevrolet Camaro – nur dass der Firebird immer seinen eigenen Stil hatte. Frühe Modelle waren mit Reihensechszylindern und wuchtigen V8-Motoren erhältlich; das Design war eher sportlich als filigran. Es dauerte etwa fünf Minuten, bis es Enthusiasten auffiel.
Über vier Generationen (1967–2002) entwickelte sich der Firebird vom verchromten Schläger zum im Windkanal geformten Pfeil. Die Modelle der zweiten Generation (1970–1981) trafen die Dramatik der langen Motorhaube und des kurzen Hecks genau richtig, und als Burt Reynolds den Trans Am in „Ein ausgekochtes Schlitzohr“ zum Leinwandstar machte, war das Auto schon halb Filmstar, halb Highway-Legende.
In der vierten Generation (1993–2002) hatte Pontiac die Karosserie glatt geschliffen und ordentlich Tempo reingepackt. Der Trans Am WS6, ein neueres Modell mit LS1-Motor? Als ich ihn auf einer holprigen Nebenstraße ausprobierte, war die Fahrt hektisch, die Lenkung schnell und die Beschleunigung grenzte an Komik. 0–60 in etwa fünf Sekunden in einem Auto mit Klappscheinwerfern und T-Top? Ja, bitte.

Was den Pontiac Firebird so besonders machte
Schon in der Grundausstattung wirkte der Firebird wie bereit für eine Mitternachtsfahrt. Doch die Magie lebte in seiner Optionsliste und den Sondereditionen weiter. Der Trans Am GTA der späten 80er war der Hot Rod für den Gentleman – V8-Knurren, besseres Fahrwerk und eine Haltung, die Einkaufszentren wie Boxengassen wirken ließ. Frühere Ram-Air-Ausstattungen – denken Sie an Ram Air III oder IV – verliehen den 400-Kubikzoll-Motoren echte Lungen und nutzten funktionale Motorhaubenhutzen, um kalte Luft und Leistung zu bündeln.
- Zu den Motoren, die man nicht vergessen sollte: 400 Ram Air IV (1969, mit bis zu 345 PS brutto angegeben), 455 HO (Anfang der 70er, brutto) und der 5,7-l-LS1 (1998–2002, 305–325 PS SAE netto, je nach Ausstattung).
- Schnelligkeit, die Sie spüren können: später WS6 Trans Am 0–60 mph in etwa 5,0 Sekunden; Viertelmeile in den niedrigen 13 Sekunden an einem guten Tag.
- Komfort in der realen Welt: Klimaanlage und ordentliche Fahreigenschaften auf der Autobahn; die vierte Generation kann auf langen Strecken einen Verbrauch von etwa 7,5 Litern pro 100 Kilometer erreichen, wenn Sie mit dem rechten Fuß vorsichtig sind.
- Macken, die wir kennen und (irgendwie) lieben: Motoren mit ausklappbaren Scheinwerfern mögen Aufmerksamkeit; manche T-Tops stellen Ihre Geduld beim Abdichten gegen Wetter auf die Probe; manche Innenräume knarren wie eine Veranda bei einem Gewitter.

Pontiac Firebird gegen die Konkurrenz
Der Firebird verbrachte sein Leben damit, dem Ford Mustang den Rang abzulaufen und teilte die DNA mit dem Camaro. Der Mustang hatte einen größeren Bekanntheitsgrad; der Camaro wirkte manchmal sympathischer. Der Pontiac Firebird tendierte stärker zum Theater – Motorhaubenaufkleber im Screaming-Chicken-Stil, Shaker-Lufteinlässe, Wabenfelgen – und war mit der richtigen Ausstattung der Schnellste seiner Klasse.
Modell (Ära) | Typische Leistung (Werk) | 0–60 mph (ca.) | Warum Sie es wählen würden |
---|---|---|---|
Pontiac Firebird Trans Am WS6 (1998–2002) | 305–325 PS (LS1) | ~5,0 Sek. | Drama + Geschwindigkeit; Ram-Air-Haube; großes Drehmoment; tolles Auto für die Autobahn |
Chevrolet Camaro Z28/SS (1998–2002) | 305–325 PS (LS1) | ~5,1 Sek. | Etwas subtiler; gleicher Antriebsstrang; oft breiterer Aftermarket |
Ford Mustang GT (1999–2004 „New Edge“) | 260 PS (4,6 l SOHC) | ~5,5–6,0 Sek. | Ikonenstatus; leichteres Fahrgefühl; einfacher im Stadtverkehr zu leben |
Persönliche Empfehlungen und Schnitte zum Anschauen
- 1969 Firebird mit Ram Air: diese Nase, diese Lamellen – ein reines Posterauto.
- 1970–1973 Trans Am: der Sweet Spot der zweiten Generation mit dem Charisma der Muscle-Ära.
- 1987–1992 GTA: für seine Zeit raffiniert, bequem und immer noch schnell genug, um zu grinsen.
- 1998–2002 WS6, manuell: Der Wagen, für den ich durch die Staaten fahren würde. Leise genug, um Ihre Freunde hinten streiten zu hören, laut genug, wenn Sie es wollen.
Passen Sie Ihren Pontiac Firebird mit AutoWin Premium-Fußmatten an
Eine einfache Möglichkeit, Ihrem Firebird wieder ein besonderes Flair zu verleihen? Ein neues Innenraum-Set. Ich habe einige Besitzer gesehen, die AutoWin Premium-Fußmatten einbauen ließen, und der Effekt ist sofort spürbar: klare Linien, eine dickere Rückseite, damit sie nicht rutschen, und Oberflächen, die zu jedem Fahrzeug passen, vom 70er Trans Am bis zum Daily der vierten Generation.

- Schutz, der passt: Maßgeschneidert für die Generationen 1970–1981 und 1993–2002.
- Sieht gut aus: Farben und Nähte, die der Epoche entsprechen (oder laut, wenn Sie es laut mögen).
- Einfaches Upgrade: perfekt, wenn Ihre Originale schon lange nicht mehr vorhanden oder zu wertvoll für den täglichen Gebrauch sind.
Hinweise zum Besitz: Macken, Kosten und hilfreiche DIY-Tipps
Ich habe mit einigen langjährigen Besitzern gesprochen, die ihre Autos der vierten Generation täglich nutzen. Gemeinsame Themen? Wenige Kilometer auf der Autobahn, günstiger Stromverbrauch pro Dollar und ein paar Dinge, auf die man achten sollte:
- Scheinwerfermotoren ('93–'02): Es gibt Umbausätze, die sich gut für den Eigenbau eignen.
- T-Top-Dichtungen: Planen Sie neue Dichtungsstreifen ein, wenn Ihre pfeift oder tropft.
- Kunststoffe im Innenraum: Sie quietschen; ein Wochenende mit Filzband und neuen Klammern hilft.
Kurzübersicht: Highlights des Modelljahres
- Firebird-Auto Pontiac : Der Firebird wurde von 1967 bis 2002 unter der GM-Marke Pontiac gebaut und ist ein klassischer amerikanischer Muscle-Car mit einem Pony-Car-Touch.
- Pontiac Firebird Automatik: Während der gesamten Produktion sowohl mit manueller als auch mit automatischer Schaltung angeboten, wobei die Getriebeauswahl je nach Motor und Ausstattung variiert.
- Pontiac Firebird 1969: Aggressives Facelift, verfügbare Ram Air-Pakete (einschließlich Ram Air IV) und diese zeitlose Haltung der ersten Generation in Coupé und Cabrio.
- Pontiac Firebird 1970: Start der zweiten Generation mit einer aerodynamischeren Karosserie und einer robusteren Motorenpalette, darunter der 400-ci (6,6 l) V8.
- Pontiac Firebird 1982: Debüt der dritten Generation mit sauberer Aerodynamik und modernisiertem Design; der Trans Am war für seine Zeit ein Leistungssprung.
- Firebird Pontiac Occasion: In französischsprachigen Märkten bedeutet „Occasion“ „gebraucht“; Sie finden es in Angeboten für gebrauchte Firebirds.
Heimwerkerecke: Einige häufige Reparaturen
Dies sind einfache Arbeiten, die ich an Firebirds der dritten und vierten Generation selbst durchgeführt habe (oder bei denen ich Freunden zugesehen habe). Beachten Sie stets die Drehmomentangaben und Sicherheitshinweise im Werkshandbuch.
So ersetzen Sie den Gebläsemotorwiderstand (1987 Firebird)
- Suchen Sie den Widerstand in der Nähe des Gebläsemotors – oft unter dem Armaturenbrett oder im Motorraum am HVAC-Gehäuse.
- Den elektrischen Stecker abziehen.
- Entfernen Sie die Schrauben/Bolzen, tauschen Sie den neuen Widerstand aus und schließen Sie den Stecker wieder an.
So ersetzen Sie den Heizungskern (Firebird, Baujahr 1987)
- Lassen Sie das Kühlmittel ab.
- Entfernen Sie die erforderlichen Armaturenbrettverkleidungen, um Zugang zum Heizungskerngehäuse zu erhalten.
- Trennen Sie die Heizungsschläuche vom Kern an der Brandmauer.
- Lösen Sie die Befestigungselemente, entnehmen Sie den alten Kern, installieren Sie den neuen, schließen Sie die Schläuche wieder an und bauen Sie alles wieder zusammen.
Welches Hinterachsöl soll verwendet werden (Firebird 3,8 l)
Für viele 3,8-Liter-Firebirds ist SAE 80W-90 oder 75W-90 GL-5 Getriebeöl die sichere Wahl. Die genauen Spezifikationen und die Anforderungen an die Sperrdifferential-Additive finden Sie immer in Ihrer Bedienungsanleitung.
- Kaltstart und warmer Leerlauf: Achten Sie auf Ticken oder Knallen aus den Auspuffkrümmern.
- T-Tops: Schlauchtest auf Lecks; Dichtungen und Verriegelungsmechanismen prüfen.
- Unterboden: Suchen Sie nach Rissen im Hilfsrahmen oder schlecht ausgeführten „Reparaturen“.
- Elektrik: Pop-ups, HVAC-Gebläsegeschwindigkeiten (Widerstand!) und Fenstermotoren.
Das bleibende Erbe des Pontiac Firebird
Die Produktion endete 2002, doch der Pontiac Firebird fühlt sich immer noch lebendig an. Schuld daran ist die Einstellung. Oder das Preis-Leistungs-Verhältnis, das viele neuere Modelle in Verlegenheit bringt. Oder die Tatsache, dass ein Trans Am – GTA, WS6, Bandit-Spezifikation – selbst einen Lebensmitteleinkauf wie einen Tapetenwechsel erscheinen lassen kann. Egal, ob Sie einen makellosen 1969er suchen oder einen Firebird der vierten Generation in Schuss halten, der Firebird ist ein echter Klassiker, der sich immer noch einen Platz auf der Einfahrt verdient.
FAQ: Pontiac Firebird
- Wann begann die Produktion des Pontiac Firebird? 1967, zusammen mit seinem Cousin, dem Chevrolet Camaro.
- Welcher Firebird ist ab Werk der schnellste? Die neueren Trans Am WS6-Modelle (1998–2002) mit LS1-Motor gehören mit einer Beschleunigung von 0–60 mph in ca. 5,0 Sekunden zu den schnellsten.
- Sind Pontiac Firebirds im Alltag zuverlässig? Viele Besitzer nutzen sie gerne. Achten Sie auf Flüssigkeiten, Kühlung und elektrische Teile (Scheinwerfermotoren, Widerstände), und sie sind solide.
- Worauf sollte ich beim Kauf eines gebrauchten Firebird achten? T-Top-Dichtungen, Scheinwerferfunktion, Rost/Risse im Unterboden und Kunststoffteile im Innenraum. Wartungsunterlagen helfen.
- Kann ich den Innenraum meines Firebird verbessern, ohne seine Originalität zu verlieren? Ja – ziehen Sie reversible Upgrades wie hochwertige Fußmatten von AutoWin in Betracht, um OEM-Teppiche zu schützen und gleichzeitig den Charakter des Autos zu bewahren.