Entdecken Sie die seltensten Autos der Welt: den exquisiten Ferrari 365 P Berlinetta Speciale „Tre Posti“
Ich hatte im Laufe der Jahre das Glück, in einigen ungewöhnlichen Cockpits zu sitzen – Le-Mans-Flüchtlinge, Prototypen, gelegentlich ein Museumsstück, das an einem sonnigen Sonntag herausgerollt wurde –, aber als ich das erste Mal auf den Mittelsitz eines Ferrari 365 P Berlinetta Speciale „Tre Posti“ glitt, hielt ich tatsächlich inne. Genau dort, in der Mitte der Kabine, die Hände auf einem dünnen Lenkrad, zwei Sitze, die zu beiden Seiten wie ein Opernbalkon aufgefächert sind. Es ist einer dieser Momente, die einen wie ein Kind grinsen und murmeln lassen: „Also darum geht es hier.“

Brillantes Design: Ferrari 365 P Berlinetta Speciale „Tre Posti“ und sein Center-Seat-Theater
Der Ferrari 365 P Berlinetta Speciale „Tre Posti“, Mitte der 1960er Jahre von Pininfarina entworfen, ist ein Meisterwerk eleganter Rebellion. „Tre Posti“ bedeutet wörtlich „drei Sitze“ und ist kein Gimmick. Der Fahrer sitzt in der Mitte, etwas vor zwei Passagieren – wie in einem Kampfjet, der Freunde mitbringt. Der Vorteil? Magische Sicht, ein perfektes Gefühl von Symmetrie und eine echte Verbindung zwischen Fahrer und Auto, die man nicht vergisst.
Die Karosserie selbst ist eine elegante Hymne an die Langstreckenrennwagen dieser Ära: niedrige, spitz zulaufende Nase, gläsernes Gewächshaus und Heckpartien, die sich um den mittig montierten V12 zu winden scheinen. Die Details funkeln. Die Türausschnitte sind filigran, fast juwelenartig. Die Kabine wirkt luftig und doch zielstrebig – eher wie ein Rennwagen, der für den schicken Boulevardeinsatz umgebaut wurde, als wie ein Straßenauto, das vorgibt, ein Rennwagen zu sein.
Kraft und Souveränität: Ferrari 365 P Berlinetta Speciale „Tre Posti“ Performance
Unter der geformten Haube sitzt ein 4,4-Liter-Colombo-V12 mit rund 380 PS. Zahlen, die sich auch heute noch authentisch anfühlen. Gepaart mit einem 5-Gang-Schaltgetriebe und einer für moderne Verhältnisse federleichten Karosserie fährt der 365 P nicht nur – er sprintet, singt und kommt zur Ruhe. Die Mittelmotor-Balance verleiht ihm bei hoher Geschwindigkeit ein ruhiges, souveränes Auftreten, während die Lenkung – leichtgängig, aber bei zunehmender Beladung reaktionsschnell – einen vergessen lässt, dass es Servounterstützung gab. Auf einer fließenden Straße meistert das Auto Kurven mit langen, souveränen Pinselstrichen.
Es ist kein Dragstrip-Monster, sondern eher ein Skalpell. Der Spaß liegt nicht nur in der Beschleunigung, sondern im Gefühl, mittendrin zu sein, jede Eingabe sofort umgesetzt, jeder Klang von Glas und Aluminium eingerahmt. Und ja, das V12-Gebrüll ist der Soundtrack, den man erwartet – purer Ferrari mit hohen Tönen.
Rarität und Überlieferung: Ferrari 365 P Berlinetta Speciale „Tre Posti“ im Kontext
Hier trifft Mythos auf Rekord. Der 365 P Berlinetta Speciale „Tre Posti“ wurde nicht in Massenproduktion hergestellt. Ganz im Gegenteil. Pininfarina baute um 1966 zwei Prototypen, an denen Luigi Chinetti, Ferraris nordamerikanischer Importeur, maßgeblich beteiligt war. Wenn Sie Geschichten gehört haben, die das eine Auto mit Industriellen und das andere mit US-Sammlern in Verbindung bringen, liegen Sie richtig. Beide Exemplare haben ein sehr sorgfältiges Leben geführt und tauchten bei hochkarätigen Concours-Veranstaltungen auf, bei denen die Juroren flüstern und die Fotografen auf Zehenspitzen herumschleichen.
Diese Seltenheit ist ein zweischneidiges Schwert. Sie verstärkt zwar die Begehrlichkeit, bedeutet aber auch, dass die meisten von uns den „Tre Posti“ nur aus respektvoller Distanz erleben werden. Kommt man näher, fällt die Handwerkskunst auf – winzige Schalter, handgefertigte Details und eine Kabine, die eher wie aus einem Atelier als wie vom Fließband wirkt.
Ferrari 365 P im Vergleich zu Ikonen seiner Ära (und einem zukünftigen Maßstab)
Auto | Jahr (ca.) | Sitzplätze | Motor | Leistung (PS) | Bemerkenswerte Eigenschaft |
---|---|---|---|---|---|
Ferrari 365 P Berlinetta Speciale „Tre Posti“ | 1966 | 3 (Mitte Treiber) | 4,4 l V12 | ~380 | Zentrale Fahrposition, Pininfarina-Prototyp |
Lamborghini Miura P400 | 1966 | 2 | 3,9 l V12 | ~350 | Erster weithin gefeierter Mittelmotor-Supersportwagen |
Ford GT40 Mk I | 1964–1969 | 2 | 4,7–5,0 l V8 | ~380–400 | Le-Mans-Legende, Langstreckenrenn-Stammbaum |
McLaren F1 | 1992 | 3 (Mitte Treiber) | 6,1 l V12 | 618 | Moderne Straßenfahrzeug-Perfektion des Mittelsitz-Konzepts |
Spezifikationen und Baujahre sind ungefähr; Abweichungen und Feineinstellungen vom Werk können vorkommen.
Leben damit (wenn man so viel Glück hat): Innenleben, Macken und ruhige Momente
Steigen Sie über die breite Schwelle, und die Kabine empfängt Sie mit ihrer Eleganz und den schmalen Rändern. Die zentrale Position ist natürlicher, als sie aussieht – nach fünf Minuten fragt man sich, warum wir den Fahrer überhaupt zur Seite gesetzt haben. Auch die Unterhaltung mit den Beifahrern ist problemlos, allerdings muss man lauter sprechen, sobald die Drehzahl steigt. Hitze? Ein bisschen – es ist schließlich ein V12-Mittelmotor aus den 1960er-Jahren. Der Stauraum ist eher für ein Wochenendpicknick als für eine große Rundfahrt gedacht, also packen Sie leicht. Aber das Gefühl für den besonderen Anlass? Überragend. Ich bin schon neuere Ferraris gefahren, die schneller und komfortabler sind. In keinem fühlte ich mich mehr wie ein Schaffner.
- Highlights: ätherische Lenkung, Balance bei hoher Geschwindigkeit, Dramatik der zentralen Sitze.
- Macken: warme Kabine an heißen Tagen, begrenztes Gepäck, empfindliche Steuerung.
- Die schönsten Momente: Sonnenaufgang auf den Nebenstraßen, ruhige Ankünfte beim Concours, zeitgemäßer Lederduft.
Das beste Interieur-Zubehör: Fußmatten für den Ferrari
Der Schutz einer einzigartigen Kabine – oder besser gesagt „einer von zweien“, wenn wir es ganz genau nehmen – erfordert viel Liebe zum Detail. Zeitgemäße Materialien, sorgfältige Reinigung und natürlich passgenaue Fußmatten. Um den Fußraum sauber zu halten (und den Leder- und Benzinduft zu bewahren, den wir insgeheim lieben), würde ich ein hochwertiges, passgenaues Set wählen. AutoWin bietet speziell für Ferrari- Modelle geformte Matten mit strapazierfähiger Rückseite und edlen Nähten an, die unter Alu-Pedalen perfekt aussehen.

AutoWin E‑Shop: Hochwertige Matten für Ihren klassischen oder modernen Ferrari
Für Besitzer – egal, ob Sie einen unbezahlbaren Prototypen oder ein modernes V12-Pferd als Wochenendspielzeug besitzen – hat AutoWin passgenaue, langlebige Matten im Angebot, die Ihrem Innenraum ein rennsportfrisches Aussehen verleihen. Die Matten sind auf das Auto zugeschnitten, nicht „nah genug“, und halten dem Schmutz einer spontanen Küstenfahrt oder gelegentlichen Kaffeespritzern stand, wenn Ihre Hände noch von der Fahrt brummen.
Kurze Gründe, warum ich Qualitätsmatten spezifizieren würde
- Passform, die sich unter den Pedalen nicht zusammenzieht (Sicherheit ist wichtig).
- Materialien, die nicht schneller verblassen als Ihre Instagram-Stories.
- Einfache Reinigung nach einem staubigen Bergrennen oder einer regnerischen Rallye-Etappe.
Abschließende Gedanken: Warum der Ferrari 365 P Berlinetta Speciale „Tre Posti“ immer noch die Zeit anhält
Der Ferrari 365 P Berlinetta Speciale „Tre Posti“ ist eine jener seltenen Maschinen, die Ihre Erwartungen übertreffen. Es geht nicht nur um Geschwindigkeit oder Schönheit; es geht um die Perspektive – im wahrsten Sinne des Wortes, vom Mittelsitz aus, und im übertragenen Sinne darum, was ein Straßenauto im Jahr 1966 sein könnte. Nur wenige Autos vereinen Rennsport-DNA, Couture-Design und kühne Ergonomie so elegant. Auch nach Jahrzehnten fühlt er sich noch immer neu an. Das ist die Definition von zeitlos.
FAQ: Ferrari 365 P Berlinetta Speciale „Tre Posti“
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Wie viele Ferrari 365 P Berlinetta Speciale „Tre Posti“ wurden hergestellt?
In den 1960er Jahren wurden von Pininfarina zwei Prototypen gebaut. -
Wer hat die „Tre Posti“ entworfen?
Pininfarina gestaltete und konstruierte die Autos unter Beteiligung von Luigi Chinetti, dem nordamerikanischen Importeur von Ferrari. -
Wie viel Leistung hat es?
Etwa 380 PS aus einem 4,4-Liter-Colombo-V12, gepaart mit einem 5-Gang-Schaltgetriebe. -
Hat es etwas mit der Sitzanordnung des McLaren F1 zu tun?
Nicht direkt, aber es war ein Pionier des Mittelsitzkonzepts, lange bevor es in der F1 populär wurde. -
Was ist es wert?
Sie sind praktisch unbezahlbar; wenn Exemplare den Besitzer wechseln (was selten vorkommt), liegen die Werte tief im Bereich „wenn Sie fragen müssen“.