Ferrari California im Test: Sonne, Stil und eine überraschende Dosis Alltagstauglichkeit
Ich erinnere mich an meine erste richtige Fahrt in einem Ferrari California wie an das Intro meines Lieblingssongs – das Dach war heruntergeklappt, das frühe Licht glitt über den Ozean, der V8-Frontmotor lief im Leerlauf mit sanftem Pulsieren. Ehrlich gesagt war ich mir zuerst nicht sicher. Ein Ferrari mit Frontmotor und versenkbarem Hardtop? Unsinn! Aber nach dem zweiten Kreisverkehr hatte ich es verstanden. Der California ist absichtlich anders: ein Grand-Touring-Ferrari, der Sie nicht dafür bestraft, dass Sie Besorgungen machen oder sich unter der Woche für eine Küstenfahrt davonschleichen. Und als ich ihn auf holprigen Stadtstraßen ausprobierte, bemerkte ich sofort, wie zivilisiert er sich anfühlte – immer noch ein Ferrari, nur einer, der Sie nicht böse anstarrt, wenn Sie ihn täglich benutzen.

Warum der Ferrari California wichtig war
Als der Ferrari California 2008 auf den Markt kam, sorgte er nicht nur für Aufregung bei den Puristen – er erweiterte auch die Traditionslinie Maranellos. Er war Ferraris erstes versenkbares Hardtop, der erste V8-Motor mit Frontantrieb und das erste Doppelkupplungsgetriebe in einem Straßenfahrzeug. Es war nicht nur ein neues Modell; es war eine neue Philosophie.
Benannt nach dem grandiosen 250 GT California Spider, bewahrte der moderne California die Romantik und bot gleichzeitig modernen Komfort. Der originale 4,3-Liter-V8-Saugmotor leistete 453 PS und 500 Nm, beschleunigte in 3,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h und erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von 310 km/h. 2012 brachte Ferrari den „California 30“ auf den Markt, der rund 30 kg abspeckte und die Leistung auf 490 PS und 500 Nm steigerte – was sich auf kurvigen Landstraßen bemerkbar machte, glauben Sie mir.
2014 kam der California T mit einem 3,9-Liter-Twin-Turbo-V8 (552 PS und 600 Nm) auf den Markt. Er fühlte sich im mittleren Drehzahlbereich druckvoller und bei Autobahngeschwindigkeiten entspannter an, zog schon bei niedrigen Drehzahlen wie ein Zug und verbrauchte dabei etwas weniger Kraftstoff. Andere Ausstrahlung, gleiche attraktive Mission.
Design und Kabine: Italienischer Charme ohne Drama
Ich fand schon immer, dass die Proportionen des California bei offenem Dach am besten wirken – lange Motorhaube, knackiges Heck und eine Haltung, die selbst Parkservice-Mitarbeiter aufhorchen lässt. Dach hoch? Das einziehbare Hardtop schließt wie bei einem Coupé und lässt sich in etwa 14 Sekunden zusammenklappen. Einziger Haken: Kofferräume sind keine Zaubertricks. Bei geschlossenem Dach schrumpft der Gepäckraum. Packen Sie weiche Taschen ein, und Sie sind gut gerüstet für ein verlängertes Wochenende in Napa oder an der Riviera.
Innen ist es ein echter Ferrari: butterweiches Leder, griffige Metallwippen und das vertraute Manettino am Lenkrad. Die 2+2-Anordnung ist eine seltene Anspielung auf die Realität – die Rücksitze sind kindergroß (oder perfekt für Aktentasche und Jacke). Einige Besitzer meinten, das ältere Infotainment wirke veraltet und das Bluetooth sei … launisch. Dem kann ich nur zustimmen. Aber das Wesentliche – Sitzposition, Sicht, das Gefühl für den Anlass – stimmt.
- Einziehbares Hardtop für Coupé-artige Ruhe oder Open-Air-Drama
- 2+2-Layout mit überraschend nützlichen Sitzplätzen im Fond (nur für kurze Fahrten)
- Edle Materialien und eine klassische Ferrari-Fahrerposition
- Der Kofferraum ist bei geschlossenem Dach ausreichend groß; planen Sie mit geschlossenem Dach voraus

Leistung: Der Ferrari für jeden Tag, den Sie tatsächlich fahren können
Auf guten Straßen rauscht der California nicht nur – er gleitet dahin. Die Lenkung ist bei Parkgeschwindigkeiten leichtgängig und gewinnt an Vertrauen, wenn man sich dagegen lehnt, und das Doppelkupplungsgetriebe weiß, wann es unsichtbar sein muss und wann es die Schaltvorgänge eilig abbricht. Im Komfortmodus ist er so sanftmütig, dass Sie Ihre Kinder darüber klagen hören, wer wen hinten berührt. Schalten Sie auf Sport, und er erwacht – schärferes Gas, schnellere Schaltvorgänge und ein Auspuffsound, der typisch Ferrari ist: kultiviert und dann plötzlich verrucht.
- Motor: 4,3 l NA V8 (453 PS, 357 lb-ft); späteres „30“-Update auf 490 PS/372 lb-ft
- 0–60 mph: ~3,9 Sekunden (NA V8); California T: ~3,6 Sekunden
- Höchstgeschwindigkeit: Bis zu 311 km/h (modellabhängig)
- Fahrwerk: Adaptive Dämpfer, F1-Trac und Bremsen, die auch sportlichen Fahrten standhalten
Macken? Sicher. Das DCT kann sich bei langsamem Tempo etwas wackelig anfühlen, und bei scharfen Schlaglöchern in der Stadt kann es knallen – Ferrari-hart, nicht gnadenlos. Zu Beginn des Infotainments vermisst man die Handyhalterung. Nichts davon trübt die Stimmung. Dieses Luxus-Cabrio ist perfekt für Schulfahrten und macht auf dem Heimweg einen Umweg über eine Canyonstraße. Und genau darum geht es.
- Der Ferrari California war der erste Ferrari mit einem vorne montierten V8 und einem versenkbaren Hardtop.
- Sein Name ist eine Anspielung auf den 250 GT California Spider – ein Ferrari-Königshaus aus den 1950er und 1960er Jahren.
- California T brachte den Turbolader zurück in die Straßenfahrzeuge von Ferrari und sorgte für ein enormes Drehmoment im mittleren Drehzahlbereich.
Schutz des Innenraums Ihres Ferrari California (einfache Aufrüstung, große Auszahlung)
Ferrari-Kabinen sind besondere Orte, und ihre Frische ist wichtig – insbesondere bei einem Auto, das für den täglichen Gebrauch konzipiert ist. Ich habe gesehen, was Sand, Kaffee und Regen mit Teppichen anrichten können. Wenn Sie auf der Suche nach Zubehör sind, bietet AutoWin maßgeschneiderte Optionen für den Ferrari California (2008–2014) und den späteren T, die ein Kinderspiel sind.
- Perfekte Passform: Passt sich den Fußräumen des California an
- Hochwertige Materialien: verschleißfest, leicht zu reinigen und trotzdem stilvoll
- Individualisierung: Farben und Oberflächen, die die Innenausstattung von Ferrari ergänzen

Ferrari California vs. Rivalen: Welcher passt zu Ihrem Leben?
Wenn Sie kreuz und quer einkaufen, liebäugeln Sie wahrscheinlich mit einem 911 Cabriolet oder einem Aston Martin Vantage Roadster. Hier ist die grobe Übersicht über den Ferrari California. Die Angaben variieren je nach Modelljahr und Ausstattung, aber die Charakteristika bleiben gleich.
Auto | Leistung | 0–60 Meilen pro Stunde | Höchstgeschwindigkeit | Sitzplätze | Wie es ist |
---|---|---|---|---|---|
Ferrari California / California T | 453–552 PS | 3,6–3,9 s | Bis zu 310 km/h | 2+2 | Grand-Touring-Ferrari; alltagstauglich mit echtem Theater |
Porsche 911 Carrera S Cabriolet | 420–443 PS | 3,5–3,9 s | ~305 km/h | 2+2 | Klinische Präzision, hervorragende Qualität, kleineres Event-Gefühl |
Aston Martin Vantage Roadster | 503 PS | ~3,7 s | ~305 km/h | 2 | Muskulös, romantisch, weniger praktisch; herrliche Fernbeziehungsstimmung |
Leben mit einem Ferrari California: Die kleinen Dinge
- Dachbedienung: Schnell und unkompliziert, aber für höchste Zuverlässigkeit im Stand.
- Verhalten bei niedriger Geschwindigkeit: DCT kann im Stop-and-Go-Verkehr zappeln, wird aber beim Rollen ruhiger.
- Auspuffcharakteristik: Leise im Komfortmodus, im Sportmodus öffnet er sich und das Auto wird lebendig.
- Infotainment: Die alten Autos wirken veraltet – viele Besitzer verwenden eine unauffällige Telefonhalterung und das war’s dann auch schon.

Fazit: Warum sich der Ferrari California immer noch richtig anfühlt
Der Ferrari California ist ein seltener Ferrari, der zum Fahren einlädt – für Schulfahrten, Einkaufsbummel oder nächtliche Espresso-Sprints – ohne den Zauber der Marke zu verlieren. Er ist elegant, schnell und charmant auf typisch italienische Art. Und trotzdem macht er jede gemütliche Fahrt zu einem Erlebnis. Wenn Sie einen besitzen (Sie Glückspilz), können Sie den Innenraum mit hochwertigem Zubehör wie Ferrari-Fußmatten von AutoWin oder den modellspezifischen Ferrari California-Automatten einfach und clever aufwerten.

Häufig gestellte Fragen zu Ferrari California
Ist der Ferrari California zuverlässig?
Gepflegte Autos sind in der Regel solide. Regelmäßige Wartungen bei einem renommierten Spezialisten sind unerlässlich. Batterieladegeräte helfen, wenn das Auto nicht benutzt wird. Inspektionen vor dem Kauf sind ein Muss.
Was ist der Unterschied zwischen California und California T?
Beim T wird der 4,3-Liter-NA gegen einen 3,9-Liter-Twin-Turbo-V8 ausgetauscht, was mehr Drehmoment, bessere Effizienz und einen anderen Charakter mit sich bringt – weniger Crescendo, mehr Schub.
Passen Erwachsene auf die Rücksitze?
Kurze Strecken vielleicht. Kinder passen gut hinein. Die meisten Besitzer betrachten die Rücksitze als Premium-Laderaum.
Wie schnell ist der Ferrari California?
Das Originalauto schafft 0–60 mph in etwa 3,9 Sekunden und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von etwa 311 km/h. Dank des Turbodrehmoments ist der T einen Tick schneller auf 60.
Gibt es Zubehör, das man unbedingt haben muss?
Hochwertige Fußmatten wie diese AutoWin -Sets schützen den Innenraum und eine diskrete Telefonhalterung modernisiert das Infotainment-Erlebnis, ohne die Optik der Kabine zu beeinträchtigen.