Der Dodge Charger: Ein modernes Muscle-Car mit klassischer Power
Ich habe aufgehört zu zählen, wie oft ein Kaltstart des Dodge Charger meine Kaffeetasse zum Klirren gebracht hat. Das Modelljahr 2023 ist das letzte seiner Reihe, die letzte V8-Limousine, die eine verschlafene Sackgasse aufwecken und einem ein Grinsen im Rücken bescheren kann. Ich verbrachte ein langes Wochenende mit einem Scat Pack Widebody und stieg dann für eine Nachtfahrt in einen Hellcat Redeye Jailbreak um. Zwei sehr unterschiedliche Stimmungen, ein großes Thema: Der Charger macht immer noch Muscle-Car-Theater besser als fast alles andere, und doch ist er ein Viertürer, mit dem man tatsächlich leben kann. Naja, größtenteils – mehr dazu gleich.

Motoren, Lärm, Geschwindigkeit: Wo der Dodge Charger noch immer am stärksten zuschlägt
Was mir auf holprigen Nebenstraßen auffiel, war, dass sich der Charger immer mechanisch anfühlt – auf eine gute, altmodische Art und Weise. Die Lenkung ist kraftvoll, die Felgen sind dick und die lange Motorhaube ist elegant. Wählen Sie Ihren Geschmack:
- SXT/GT (3,6 l V6): 292–300 PS und 320–330 Nm, mit Allradantrieb für V6-Modelle. Leise genug, um Ihre Kinder auf dem Rücksitz streiten zu hören. Meistens ist das ein Feature, kein Fehler.
- R/T (5,7 l HEMI V8): 370 PS, 460 Nm. Der Einstiegs-V8 mit dem richtigen Dröhnen für Schulwege und Ampel-Spielereien.
- Scat Pack (6,4 l HEMI V8): 485 PS, 650 Nm. Der Sweet Spot. 0–100 im niedrigen Viergang, Bremsen und Fahrwerk, die tatsächlich mithalten, und dieser tiefe Soundtrack, den Sie durch den Sitz spüren können.
- Hellcat Redeye (6,2-Liter-HEMI-V8 mit Kompressor): 797 PS und 1000 Nm – bis zu 807 PS mit Jailbreak-Konfiguration. Wahnsinn! Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in unter 3,6 Sekunden und Höchstgeschwindigkeiten von fast 320 km/h, je nach Ausstattung. Die Traktionskontrolle zündet wie ein Weihnachtsbaum, wenn man mit dem rechten Fuß gierig draufgeht.
Leistungsstärkere Charger verwenden adaptive Bilstein-Dämpfer, die Karosseriebewegungen intelligent dämpfen, ohne die Fahrt zur Qual zu machen. Keine Luftfederung – nur gut abgestimmte, altmodische Hardware, die hervorragende Arbeit leistet. Auf einer holprigen Autobahn fühlte sich der Widebody Scat Pack, den ich fuhr, stabil an, aber nicht so fordernd wie das Tragen von Stahlkappen-Hausschuhen.
Leben mit dem Dodge Charger: das praktische Muscle-Car
Vier vollwertige Türen. Ein großer Kofferraum. Echte Beinfreiheit im Fond. Ich habe mit diesen Dingen über die Jahre Flughafenfahrten, Ikea-Fahrten und einen etwas chaotischen Kindersitzeinbau gemacht. Kein Drama. Im Innenraum läuft weiterhin Uconnect auf einem übersichtlichen, scharfen 8,4-Zoll-Bildschirm mit Apple CarPlay und Android Auto – reaktionsschnell, intuitiv und glücklicherweise frei von Spielereien. Sicherheitstechnik wie Toter-Winkel-Überwachung, adaptive Geschwindigkeitsregelung und Auffahrwarnsystem sind verfügbar und unaufdringlich.
Spritverbrauch? Falls Sie Wert darauf legen: Der V6 schafft in der Praxis mit leichtem Tritt etwa 30 mpg auf der Autobahn. Der 6,4-Liter-Scat Pack schafft es mit 25 Sekunden auf der Autobahn, wenn Sie sich benehmen (was Sie nicht tun werden), während das Leben im Hellcat mehr „Lächeln pro Gallone“ bedeutet als alles, was Sie einem Buchhalter vorlegen würden.

Preise und Ausstattungen für den Dodge Charger: Was Sie einplanen sollten
Ein Basis-SXT liegt bei etwa 30.000 Dollar, gut ausgestattete GT-Allradfahrzeuge sind etwas teurer. R/Ts liegen im unteren bis mittleren 40.000-Dollar-Bereich, Scat Packs bei 50.000 Dollar und Hellcats können je nach Ausstattung und den attraktiven Jailbreak-Optionen 70.000 Dollar (und mehr) erreichen. Die 2023er-Modelle, das letzte Modelljahr dieser Generation, werden ihren Wert wahrscheinlich besser halten, als man es von einer großen amerikanischen Limousine erwarten würde – insbesondere die limitierten „Last Call“-Varianten.
Herausragende Feature-Highlights
- Klassische Proportionen mit langer Motorhaube und kurzem Heck – sieht im Rückspiegel immer noch bedrohlich aus
- Verfügbarer Allradantrieb für V6-Ausstattungen für schneereiches Klima
- Adaptive Dämpfer bei Performance-Modellen sorgen für Gelassenheit auf echten Straßen
- Uconnect Infotainment bleibt eines der am einfachsten zu bedienenden
- Geräumiger Rücksitz und ordentlicher Kofferraum – hallo, Roadtrips

Möchten Sie den Innenraum aufräumen? Personalisierte Premium-Matten von AutoWin ist ein schnelles Upgrade, das der Kabine ein besonderes Flair verleiht, ohne die Raufbold-Atmosphäre des Chargers zu beeinträchtigen.
Dodge Charger vs. die üblichen Verdächtigen
Ich habe den Charger in Gedanken mit der typischen Werkstatt-Crew verglichen. Manche sind zwar zweitürige Coupés, aber Käufer vergleichen sie trotzdem. Hier ist die kurze Skizze:
Modell | Karosseriestil | Leistungsbereich | 0–60 mph (ca.) | Was es am besten kann |
---|---|---|---|---|
Dodge Charger (2023) | 4-türige Limousine in voller Größe | 292–807 PS | ~6,5 s (V6) bis ~3,5 s (Hellcat) | Raum, Theater, täglich nutzbare Muskelkraft |
Ford Mustang | 2-türiges Coupé/Cabrio | 315–760 PS | ~5,5 s bis ~3,5 s | Gelassenheit auf der Rennstrecke, moderne Kabinentechnik |
Chevrolet Camaro | 2-türiges Coupé/Cabrio | 335–650 PS | ~5,2 s bis ~3,5 s | Fahrwerksbalance, Fahrergefühl |
Kia Stinger (eingestellt) | 4-türiger Liftback | 300–368 PS | ~5,0 s | Wert, Raffinesse, Vielseitigkeit im Frachtbereich |
Macken, Fehler und Dinge, die ich einem Freund erzählen würde
- Die Fahrposition ist etwas hoch. Ich hätte mir gewünscht, dass der Sitz noch einen halben Zoll tiefer liegt, damit man sich geduckt fühlt.
- Widebody auf engen Straßen? Sie werden lernen, nach Bordsteinen Ausschau zu halten wie ein Falke, der ein Steak bewacht.
- Die Innenmaterialien sind langlebig, aber nicht luxuriös. Das ist Muskelkraft, kein Marmor.
- V8-Motoren lieben Benzin. Für jeden Hellcat-Pull gibt es eine Quittung.
Schlusswort: Warum der Dodge Charger immer noch wichtig ist
Der Dodge Charger 2023 ist das letzte große amerikanische viertürige Muscle-Car, wie wir es kennen – laut, charismatisch und herrlich exzessiv, wenn man es will, mit genügend Komfort und Platz, um Schulfahrten und Wochenendausflüge zu einem Kinderspiel zu machen. Ich war mir nicht sicher, ob mich der Charakter nach all den Jahren noch begeistern würde, aber als das aufgeladene Heulen auf einer nächtlichen Auffahrt aufkam, erinnerte ich mich: Mit diesem Auto fühlt sich jede Fahrt wie ein Erlebnis an. Wenn Sie schon immer eins haben wollten, ist jetzt der richtige Zeitpunkt dafür.
FAQ: Dodge Charger (2023)
Wie viel kostet ein Dodge Charger?
Erwarten Sie einen Basis-SXT im mittleren 30.000-Dollar-Bereich, Scat Packs im 50.000-Dollar-Bereich und Hellcats ab 70.000 Dollar und steigender Preisspanne mit Optionen.
Welche Dodge Charger-Ausstattung ist das beste Alltagsauto?
Der GT AWD ist ein Winterheld, während das Scat Pack der Sweet Spot für Enthusiasten ist – große Leistung, echte Bremsen und ein Fahrgestell, das damit zurechtkommt.
Bietet der Dodge Charger Allradantrieb?
Ja, bei V6-Modellen (SXT/GT). Alle V8-Charger haben Heckantrieb.
Wie viel PS hat ein Dodge Charger?
Von 292–300 PS (V6) bis 370 PS (R/T), 485 PS (Scat Pack) und 797–807 PS (Hellcat Redeye/Jailbreak).
Ist der Dodge Charger 2023 der letzte?
Es ist das letzte Modelljahr dieser Generation und die letzte Charger-Limousine mit V8-Motor – daher die Bezeichnung „Last Call“-Abschiedsmodelle.