Hat Rolls-Royce die Produktion des Wraith eingestellt?
Ich komme gleich zur Sache: Ja, Rolls-Royce hat die Produktion des Rolls-Royce Wraith eingestellt. Falls Sie ein Auge auf einen geworfen haben, kaufen Sie jetzt einen Gebrauchtwagen – und das ist keine schlechte Sache. Ich habe im Laufe der Jahre einige Langstreckenfahrten mit dem Wraith gemacht, und es fühlt sich immer noch an, als würde man mit dem Wohnzimmersofa mit 190 km/h über eine französische Autobahn fahren. Leise. Mühelos. Leicht dekadent. Und jetzt offiziell ein moderner Klassiker.
Hat Rolls-Royce die Produktion des Wraith eingestellt? Hier ist die kurze Antwort
Die Produktion des Rolls-Royce Wraith endete 2023. Anlass war die Sonderedition „Black Badge Wraith Black Arrow“ – das letzte Modell seiner Art. In den USA wurden Wraith (und Dawn) aufgrund von Vorschriften bereits früher stillschweigend eingestellt. Der geistige Nachfolger der Baureihe ist der vollelektrische Spectre, ein weiterer zweitüriger Grand Tourer, allerdings mit einem ganz anderen Charakter.
- Die weltweite Produktion des Rolls-Royce Wraith endete 2023.
- Aufgrund geänderter Bestimmungen wurde die Verfügbarkeit in den USA früher eingestellt.
- Rolls-Royce veröffentlicht keine genauen Produktionszahlen; es ist mit relativ geringen Stückzahlen zu rechnen.
So fährt sich der Rolls-Royce Wraith
Ich erinnere mich noch gut an das erste Mal, als ich mich richtig auf einen Wraith stützte – als ich in eine geschwungene Auffahrt rollte, wo kleinere Coupés unruhig werden. Der Wraith riss sich einfach zusammen und fuhr los. Man spürt das Gewicht (ca. 2.360 kg), aber der 6,6-Liter-V12 mit Doppelturbo – 624 PS und 850 Nm – verwandelt Masse in Schwung. 0–100 km/h in ca. 4,4 Sekunden, was amüsant ist, wenn man auf etwas sitzt, das aussieht wie ein Windsor-Stuhl. Die Achtgang-Automatik liest die Straße per GPS und schaltet proaktiv herunter; auf einer Bergstrecke fühlte es sich an, als könnte sie meinen nächsten Schritt vorhersagen. Hexerei? Nein, aber es ist die typischste Rolls-Royce-Technik.
- Motor: 6,6 l Twin-Turbo-V12 (624 PS/605 lb-ft)
- 0–60 mph: ~4,4 Sekunden; Höchstgeschwindigkeit auf 155 mph begrenzt
- Antrieb: Heckantrieb, Luftfederung serienmäßig
- Verbrauch: Etwa 12/18 mpg Stadt/Autobahn – bringen Sie eine Tankkarte mit
- Stimmung: Wie Autofahren in Pantoffeln, mit dem Drehmoment eines Schleppers
Das tägliche Leben mit einem Rolls-Royce Wraith
Er ist lang (fast 530 cm), also planen Sie Ihren Parkservice entsprechend. Die Kutschentüren sind ein echter Hingucker – brillant an engen Bordsteinkanten, etwas weit entfernt, wenn Sie mit der Nase voran in einer steilen Einfahrt parken. Die Rücksitze sind für Erwachsene auf Abendessenfahrten nutzbar, aber nicht ganz so bequem wie auf einer „Paris-Nizza“-Reise, es sei denn, Ihre Freunde sind nachsichtig. Im Innenraum ist es flüsterleise – Sie werden Ihre Kinder streiten hören, wer den Regenschirm bekommt. Das Infotainment ist im alten BMW-Stil gehalten und funktioniert, obwohl sich einige Autos der Baujahre 2015–2017 den heutigen Hochglanzsystemen etwas hinterherhinken.
Rolls-Royce Wraith im Vergleich zur Konkurrenz
Suchen Sie einen Gebrauchtwagen? So schlägt sich das große Coupé im Vergleich zu ähnlich dekadenten GTs. Die Spezifikationen variieren je nach Baujahr und Ausstattung, aber hier ist ein grobes Bild.
Auto | Leistung | 0–60 Meilen pro Stunde | Antrieb | Charakter |
---|---|---|---|---|
Rolls-Royce Wraith | 624 PS (V12, Biturbo) | ~4,4 Sek. | Heckantrieb | Müheloser Grand Tourer; flüsterleiser Luxus |
Bentley Continental GT Speed | 650 PS (W12) | ~3,5 Sek. | Allradantrieb | Sportlicher, aber dennoch luxuriös; Sport-Luxus-Mix |
Aston Martin DB12 | 671 PS (V8-Twin-Turbo) | ~3,5 Sek. | Heckantrieb | Fahrerorientierter GT mit schärferen Kanten |
BMW M8 Competition | 617 PS (V8-Twin-Turbo) | ~3,0 Sek. | Allradantrieb (umschaltbar) | Brachiale Gewalt, Hightech, weniger „Gelegenheit“ |
Dennoch fährt sich nichts so gut wie der Rolls-Royce Wraith. Wenn Sie sich nach Theater, Ruhe und dieser unverwechselbaren Präsenz sehnen, steht er in seiner eigenen Ecke des Raumes.
Schutz der Kabine: AutoWin-Fußmatten für den Rolls-Royce Wraith
Ich bin wählerisch, was Zubehör für einen Rolls-Royce angeht. Es muss gut aussehen, nicht nur passen. Die AutoWin- Fußmatten, die ich in einem Wraith von 2019 ausprobiert habe, passen perfekt um Pedalerie und Fußraum – keine störenden Lücken, kein Verrutschen beim Gasgeben. Die Materialien fühlen sich robust und angenehm an; nach einem Winter mit nassen Schuhen und gelegentlichen Fahrten auf dem Schotterparkplatz ließen sie sich leicht reinigen und hielten die Lammwollteppiche makellos.
Lust auf ein bisschen Flair? Es gibt Schaffell-Optionen, die gut zur opulenten Ausstrahlung des Wraith passen:
Preis, Wert und worauf Sie bei einem gebrauchten Rolls-Royce Wraith achten sollten
Neu kostete ein Wraith typischerweise zwischen 330.000 und 350.000 US-Dollar, ohne Sonderausstattung (und nach oben sind keine Grenzen gesetzt). Gebrauchte Exemplare kosten heute zwischen etwa 150.000 und über 300.000 US-Dollar, je nach Baujahr, Kilometerstand, Ausstattung und ob es sich um ein Black Badge handelt. Der Black Badge Wraith mit seinem besonderen Charakter und den dynamischen Optimierungen ist etwas teurer und fühlt sich auf der Lieblingsstraße etwas schärfer an.
- Die Wartungshistorie ist wichtig – bevorzugen Sie Fahrzeuge, die bei Rolls-Royce oder vertrauenswürdigen Spezialisten gewartet werden.
- Achten Sie auf Bordsteinschäden an den großen Rädern und eventuelle Parkschäden – es handelt sich um ein breites Coupé.
- Die Elektronik hat BMW-DNA; Software-Updates können anfängliche Macken des Infotainments ausgleichen.
- Der Kraftstoffverbrauch ist … nennen wir es „optimistisch“. Wenn Sie sich darüber Sorgen machen, könnte der brandneue Spectre Ihre Zukunft sein.
Kurzspezifikationen: Rolls-Royce Wraith
- Einführung: 2013; endgültige Produktion: 2023
- Motor: 6,6 l Twin-Turbo-V12
- Leistung: ~624 PS, ~605 lb-ft
- 0–60 mph: ca. 4,4 Sekunden
- Höchstgeschwindigkeit: 155 mph (begrenzt)
- Länge: ~207,9 Zoll
- Leergewicht: ~5.380 lb
- Antrieb: Hinterradantrieb
- Sitzplätze: 2+2
Fazit: Hat Rolls-Royce die Produktion des Wraith eingestellt?
Ja, die Produktion des Rolls-Royce Wraith ist eingestellt. Doch die Attraktivität des Wagens ist geblieben. Als gebrauchter Luxus-GT bietet er eine seltene Mischung aus Ruhe und Gelassenheit – mit dem unverwechselbaren Rolls-Royce-Theater, jedes Mal, wenn man die Tür schließt und die Sterne über sich funkeln sieht. Wenn Sie einen Wraith nach Hause holen, ist ein wenig Schutz sehr hilfreich: Die AutoWin- Fußmatten, die ich verwendet habe, hielten den Innenraum makellos sauber, ohne die Stimmung zu trüben. Der Wraith bleibt eine besondere Art zu reisen – leise genug, um Ihre eigenen Gedanken zu hören, und schnell genug, um ihnen davonzulaufen.
FAQ: Rolls-Royce Wraith
Wird die Produktion des Rolls-Royce Wraith eingestellt?
Ja. Die weltweite Produktion endete 2023, und der Black Badge Wraith Black Arrow verabschiedete sie mit Stil. In den USA wurde er früher aus dem Programm genommen.
Was ersetzte den Rolls-Royce Wraith?
Der vollelektrische Rolls-Royce Spectre übernimmt nun die Rolle des zweitürigen Grand Tourers, obwohl sein Charakter ganz anders (und sehr leise) ist.
Wie viel kostet ein Rolls-Royce Wraith jetzt?
Die Preise für Gebrauchtwagen variieren stark: Je nach Baujahr, Kilometerstand und Ausstattung liegen sie zwischen etwa 150.000 und über 300.000 US-Dollar. Black Badge-Modelle liegen am oberen Ende.
Wie schnell ist der Rolls-Royce Wraith?
Etwa 0–60 mph in 4,4 Sekunden, begrenzt auf 155 mph. Es geht mehr um unerbittliches Antreiben als um Reifenqualm.
Ist der Rolls-Royce Wraith Allradantrieb?
Nein. Der Wraith hat Heckantrieb, eine Achtgang-Automatik und eine wunderbar geschmeidige Luftfederung.