Ferrari California T (2008–2014): Der GT, den ich fuhr, liebte und an den ich immer noch denke

Ferrari California T. Man kann die beiden Turbos förmlich aufheulen hören, wenn man es laut ausspricht. Als ich das erste Mal mit offenem Verdeck einen schäbigen Küstenabschnitt entlangfuhr, fiel mir sofort auf, wie untypisch Ferrari er im besten Sinne war: freundlich, praktisch und trotzdem richtig schnell. Es ist der Ferrari, mit dem man freitags zum Abendessen, sonntags zum Flughafen und auf seine Lieblings-Nebenstraße fährt, wenn es mal lauter wird. Und ja, er schafft all das und sieht dabei aus wie eine Postkarte.

Ferrari California T, Dreiviertelansicht von vorne mit einklappbarem Hardtop
Ferrari California T: eine turbogeladene Neuinterpretation des Alltags-GT von Ferrari.

Ursprünge und Entwicklung: Wie der Ferrari California T das Drehbuch änderte

Die Geschichte des California begann 2008 mit dem originalen 4,3-Liter-V8-Saugmotor – Ferraris erstem V8 mit Frontmotor, versenkbarem Hardtop und 2+2-Anordnung. Erst ein Grand Tourer, dann ein Rennwagen. 2014 kam der Ferrari California T auf den Markt, der in Genf vorgestellt wurde und nach über zwei Jahrzehnten den Turbolader wieder in die Ferrari-Straßenfahrzeuge brachte. Es war nicht nur ein Machtspiel, sondern ein Philosophiewechsel. Mehr Drehmoment, bessere Effizienz, sauberere Emissionen – ohne das Ferrari-Drama, das wir alle mitmachen.

Wussten Sie schon? Das „T“ steht für „Turbo“ und Ferraris Variable Boost Management wurde so eingestellt, dass das Drehmoment mit der Gangwahl progressiv aufgebaut wird und das Ansprechverhalten geglättet wird, sodass sich der Motor auf der Straße natürlicher ansaugt.

Rohe Kraft, echte Straßen: Das Ferrari California T-Erlebnis

Unter der schnittigen Front sitzt ein 3,9-Liter-Twin-Turbo-V8 mit rund 560 PS und einem enormen Drehmoment (bis zu 700 Nm mit Overboost). Offiziell beschleunigt er in etwa 3,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h und die Höchstgeschwindigkeit liegt bei knapp 320 km/h. Doch Zahlen spiegeln nicht die Leistung wider. Im Komfortmodus fährt es sich wie in Hausschuhen – geschmeidig und unbeeindruckt von Unebenheiten. Schalten Sie auf Sport, und der California T erwacht zum Leben; das Gaspedal wird knackig, die Lenkung gibt mehr Gewicht und das Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe schaltet schnell, als könnte es Ihre Gedanken lesen.

Auf holprigen Straßen war ich vom Fahrgefühl überrascht. Die magnetorheologischen Dämpfer federn scharfe Kanten ab, und man zuckt nicht bei jedem Schlagloch zusammen. Turboloch? Minimal vorhanden, wenn man es ohne Ladedruck sucht, aber Ferraris Mapping sorgt für ein intuitives Fahrgefühl. Der Soundtrack unterscheidet sich vom Heulen des alten 4,3-Liters – tiefer, baritonell –, aber wenn man mit geschlossenem Dach über einen Bergpass fährt, kriegt man immer noch Gänsehaut.

  • Motor: 3,9 l Twin-Turbo-V8 (California T) vs. 4,3 l NA V8 (Original California)
  • Leistung: bis zu 552 PS, 557 lb-ft (Overboost)
  • 0–60 mph: ~3,6 Sekunden
  • Höchstgeschwindigkeit: ~315 km/h
  • Getriebe: 7-Gang-Doppelkupplung, schnell und zivilisiert im Verkehr
  • Dach: einziehbares Hardtop, verwandelt sich in ca. 14 Sekunden vom Coupé zum Cabriolet

Leben damit: Ferrari California T – Praktikabilität und Eigenheiten

Ferrari nennt ihn 2+2. Realistisch gesehen ist er eher für 2+Kinder geeignet – oder für 2+Handtaschen, wenn man ein Wochenende wegfährt. Mit geschlossenem Dach ist der Kofferraum gut nutzbar; bei geschlossenem Dach bleibt immer noch Platz für weiche Taschen (ich habe es einmal mit einem Rolldach versucht – das Dach blieb oben, Lektion gelernt). Die Sitzposition ist perfekt, und die Sicht ist besser als bei den meisten Supersportwagen – die Parkwächter verkrampfen sich nicht, wenn man hineinrollt.

Infotainment? Brauchbar, aber nach modernen Maßstäben veraltet. Einige Besitzer erwähnten mir gegenüber, dass Bluetooth launisch sein kann und die Navigation eine Generation hinterherhinkt. Außerdem können manche Schalter mit der Zeit das berüchtigte „Klemmproblem“ entwickeln – häufig bei älteren Ferraris. Nichts, was ein guter Fachmann nicht beheben könnte.

Tipp am Rande: Wenn Sie Bergtouren planen, achten Sie auf Autos mit Carbon-Keramik-Bremsen. Sie reduzieren die Geschwindigkeit hervorragend, sind widerstandsfähiger gegen Fading und stauben weniger. Ihre Räder – und Ihr Autopfleger – werden es Ihnen danken.

Kalifornien vs. Kalifornien T: Die Zahlen, die zählten

Im Jahr 2008 lieferte der 4,3-Liter-V8 des originalen California rund 460 PS und einen angenehmen, hochdrehenden Charakter. Als der Ferrari California T 2014 auf den Markt kam, brachte er ein gewaltiges Drehmoment und 552 PS mit. Das Upgrade machte ihn nicht nur schneller – es machte ihn auch ruhiger auf dem Weg zur Arbeit am Montag und flotter auf der Fahrt am Sonntag. Eine echte Evolution.

Beige Fußmatten für Ferrari California (2008–2014) von AutoWin, passgenau
Schutz, der auch gut aussieht: maßgeschneiderte Matten, die die Kabine eines Ferrari nicht billiger machen.

Wie selten ist der Ferrari California T wirklich?

Es handelt sich zwar nicht um eine limitierte Auflage, aber um einen Exoten in geringer Stückzahl. Der Ferrari California T wurde zwar respektabel, aber vergleichsweise klein produziert, und gute Exemplare werden geschätzt. Bei Gebrauchtwagen sind Zustand und Ausstattung entscheidend. Ich habe schon ordentliche Autos im Bereich von 130.000 bis 160.000 Dollar gesehen, je nach Kilometerstand und Servicehistorie. Für besonders niedrige Kilometerstände oder Exemplare mit umfangreicher Ausstattung sind höhere Preise zu erzielen. Die Kombination aus versenkbarem Hardtop, Turbo-Drehmoment und Alltagstauglichkeit hält die Nachfrage hoch.

Ferrari California T-Profilansicht mit verstautem Dach
Dach herunter, Taschen nach hinten, lange Fahrt vor uns – dafür ist der California T da.

Ferrari California T im Vergleich zu seinen natürlichen Rivalen

Modell Leistung 0–60 Meilen pro Stunde Höchstgeschwindigkeit Dachtyp Charakter
Ferrari California T ~552 PS (TT V8) ~3,6 s ~315 km/h Einziehbares Hardtop Grand Tourer mit echtem Tempo; alltagstauglicher Ferrari
Porsche 911 Turbo Cabriolet ~520 PS (TT-Sechszylinder-Boxermotor) ~3,1 s (Allrad-Biss) ~315+ km/h Stoffverdeck Klinische Geschwindigkeit; enorme Zugkraft und Benutzerfreundlichkeit
Mercedes-AMG SL63 530–577 PS (TT V8) ~3,9 s ~300+ km/h Elektrisches Hardtop Luxus-Muskeln an erster Stelle; plüschig und donnernd
Aston Martin V8 Vantage Roadster ~430 PS (NA V8) ~4,7 s ~305 km/h Stoffverdeck Romantik und Gefühl; weniger direktes Tempo

Warum Zubehör wichtig ist: Werten Sie die Kabine Ihres Ferrari California T auf

Der Innenraum ist der Ort, an dem man mit dem Auto lebt, daher kommt es auf Details an. Ich bin bei Matten wählerisch, weil billige Matten verrutschen und ausfransen, und das ist das Erste, was Ihr Beifahrer sieht. Bei AutoWin passen die maßgeschneiderten Sets für den Ferrari California T präzise und fühlen sich langlebig an – robuste Rückseite, hochwertige Kanten, guter Halt. Sie schützen die Teppiche (das freut den Wiederverkauf) und verleihen ihnen einen Hauch von Klasse.

Schwarze Fußmatten für Ferrari California T von AutoWin, mit roten Nähten
Ein einfaches Upgrade, das Ihrem California T ein frisches Gefühl verleiht.
Einkaufstipp: Bestellen Sie über den AutoWin E-Shop für modellspezifische Anpassungen. Messen Sie zweimal, wenn Sie zwischen den Generationen (Original California vs. California T) stehen.

Schlusswort: Warum der Ferrari California T immer noch funktioniert

Ehrlich gesagt war ich mir zunächst nicht sicher. Ein Ferrari mit Frontmotor, Turbolader und klappbarem Hardtop? Dann bin ich ihn gefahren. Der Ferrari California T ist kühl, wenn man Ruhe braucht, und richtig wild, wenn die Straße frei ist. Es ist ein Premium-GT, der sich als Alltagsauto eignet, ohne die Romantik zu zerstören. Deshalb behalten ihn seine Besitzer – und deshalb denke ich immer noch öfter an diese Küstenfahrt, als ich wahrscheinlich sollte.

FAQ: Ferrari California T

  • Ist der Ferrari California T ein echter 2+2? Er hat zwar zwei Rücksitze, die sich aber am besten für Kinder oder Kurztrips eignen. Die meisten Besitzer nutzen sie für Gepäck.
  • Was ist der Unterschied zwischen dem California und dem California T? Das Original (2008–2014) verwendet einen 4,3-Liter-NA-V8; der California T (vorgestellt 2014) verfügt zusätzlich über einen 3,9-Liter-Twin-Turbo-V8 mit mehr Leistung und Drehmoment sowie Effizienzsteigerungen.
  • Worauf sollte ich beim Gebrauchtwagenkauf achten? Vollständiges Serviceheft, Funktion des Dachmechanismus, Zustand des DCT, Bremsverschleiß und eventuell klemmende Innentasten. Eine Vorabprüfung durch einen Ferrari-Spezialisten ist ein Muss.
  • Wie schnell ist er in der Praxis? Rechnen Sie mit einer Geschwindigkeit von etwa 3 Sekunden bis 96 km/h bei unerbittlichem Schub im mittleren Drehzahlbereich. Er fühlt sich überall schnell an, nicht nur in der Nähe der roten Linie.
  • Gibt es clevere Upgrades? Hochwertige Fußmatten zum Schutz der Teppiche, ein Batterieladegerät für die Garage und Reifen mit der richtigen, von Ferrari zugelassenen Passform. Keramikbremsen für sportliche Fahrten in den Bergen.
Emilia Ku

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